Naturgefahrenversicherung: Was sie abdeckt und warum sie oft fehlt

Wenn ein Naturgefahrenversicherung, eine Versicherung, die Schäden durch Naturereignisse wie Hochwasser, Erdrutsch oder Sturm abdeckt. Auch bekannt als Elementarschadenversicherung, ist sie kein Standardbestandteil der Wohngebäudeversicherung – und das ist der größte Fehler vieler Hausbesitzer. Viele glauben, ihre normale Versicherung schützt sie auch bei Überschwemmungen oder Sturmschäden. Doch das stimmt nicht. Nur wer extra eine Naturgefahrenversicherung abschließt, ist wirklich abgesichert – und das nicht nur in Küstenregionen oder an Flüssen.

Ein Hochwasser, das Wasser, das durch Starkregen, Schneeschmelze oder Deichbrüche in Häuser eindringt kann binnen Stunden tausende Euro Schaden anrichten. Nicht nur der Boden, auch Wände, Heizung, Elektrik und Möbel sind betroffen. Und wer keine Versicherung hat, zahlt selbst – oft aus dem eigenen Geldbeutel. Ebenso ein Erdrutsch, ein plötzlicher Abgleiten von Erde oder Felsen, der Häuser beschädigen oder sogar verschlucken kann. Solche Ereignisse treten nicht nur in den Alpen auf, sondern auch in Hügellandschaften nahe München oder im Rhein-Main-Gebiet. Selbst ein Sturm, ein Windereignis mit Böen über 80 km/h, das Dächer abhebt oder Fenster zertrümmert wird oft nicht vollständig von der Grundversicherung gedeckt, wenn er als Naturereignis klassifiziert wird.

Die gute Nachricht: Die Versicherung ist oft günstiger, als man denkt – besonders wenn man sie früh abschließt. Die schlechte: Viele Anbieter verlangen einen Nachweis, dass das Haus nicht in einer Risikozone liegt. Und wer erst nach einem Unwetter nachfragt, bekommt sie nicht mehr. Die meisten Versicherer bieten sie als Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung an – und sie ist besonders wichtig, wenn Sie in der Nähe von Bächen, Wäldern oder Hanglagen wohnen. Selbst wenn Sie noch nie ein Hochwasser gesehen haben: Klimawandel macht Extremwetter nicht selten, sondern alltäglich.

Wenn Sie eine Tür einbauen, eine Wand sanieren oder eine Wohnung umbauen – dann denken Sie auch an die Dinge, die nicht sichtbar sind. Die Versicherung, die Ihr Zuhause vor dem hält, was außerhalb der Wand passiert. Denn wer seine Innentüren perfekt auswählt, aber vergisst, sein Haus vor Naturgewalten zu schützen, hat nur die halbe Lösung. Unten finden Sie Artikel, die genau diese Themen berühren: von Kostenteilung in WEGs bis hin zu Baustellensicherheit – alle mit einem gemeinsamen Nenner: Sie schützen Ihr Zuhause, von innen und von außen.

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