Leitern sicher nutzen: So vermeidest du Unfälle und Arbeiten mit Sicherheit

Wenn du eine Leiter, ein Werkzeug zum Erreichen von Höhen, das oft falsch eingesetzt wird. Auch bekannt als Steiger, ist sie kein Spielzeug – sie ist ein Arbeitsmittel mit hohem Risiko, wenn du sie nicht richtig handhabst. Jedes Jahr enden Tausende Unfälle mit Leitern im Krankenhaus. Meist nicht wegen schlechter Qualität, sondern weil jemand sie falsch aufstellt, überlastet oder einfach zu schnell arbeitet. Die meisten Menschen denken, eine Leiter ist sicher, solange sie nicht umfällt. Doch das stimmt nicht. Sicherheit beginnt schon beim Kauf, geht weiter bei der Aufstellung und endet erst, wenn du sie wieder weggeräumt hast.

Es gibt Aluminiumleitern, leicht, aber stromleitend – gefährlich in der Nähe von Stromleitungen und Faserkunststoffleitern, isoliert, ideal für Elektriker, aber schwerer und teurer. Dann gibt es Treppe, eine spezielle Leiterform mit breiterer Trittfläche und stabilerer Konstruktion – oft die bessere Wahl, wenn du länger arbeiten musst. Du brauchst keine 10-Meter-Leiter, um einen Lampenwechsel zu machen. Und du solltest nie auf der obersten Stufe stehen, egal wie stabil sie aussieht. Die meisten Stürze passieren bei niedrigen Höhen, weil man sich sicher fühlt. Aber genau da passieren die schwersten Verletzungen: gebrochene Handgelenke, Wirbelbrüche, Kopfverletzungen.

Ein Leitersturz ist kein Zufall. Er ist das Ergebnis von Routine, Übermut oder schlichter Unkenntnis. Du brauchst keine Zertifikate, um eine Leiter sicher zu nutzen – nur ein bisschen Wissen und Disziplin. Prüfe vor jedem Einsatz: Ist die Leiter sauber? Sind die Füße rutschfest? Steht sie auf ebenem Boden? Ist sie richtig geöffnet? Und: Hast du jemanden, der sie halten kann? Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Verantwortung. In den Artikeln unten findest du konkrete Beispiele, wie du deine Leitern richtig einsetzt – ob beim Putzen, beim Dachreparieren oder beim Anbringen von Lichterketten. Keine Theorie. Nur das, was wirklich funktioniert.