Wand streichen: So gelingt der Anstrich und vermeidest du teure Fehler

Beim Wand streichen, das Auftragen von Farbe auf Innenwände zur optischen und schützenden Aufwertung von Räumen. Auch bekannt als Anstrich, ist es kein bloßer Schönheitsakt – es ist ein Bauprozess, der die Lebensdauer deiner Wände entscheidend beeinflusst. Viele denken, es reicht, alte Farbe abzukratzen, eine neue Dose aufzumachen und loszulegen. Doch das führt oft zu Schimmel, Blasen oder Abplatzungen – und am Ende musst du nochmal von vorne anfangen. Ein guter Anstrich schützt vor Feuchtigkeit, verdeckt Risse und macht Räume wohnlich – aber nur, wenn du die Grundlagen kennst.

Bevor du loslegst, musst du die Wand vorbereiten, die Reinigung, Ausbesserung und Grundierung der Oberfläche vor dem Anstrich. Auch bekannt als Untergrundvorbereitung, ist sie der entscheidende Schritt, den fast jeder unterschätzt. Feuchtigkeit, Schimmel oder losen Putz ignorieren? Dann verschwendest du Farbe – und Geld. Ein feuchter Keller? Dann brauchst du eine dampfdiffusionsoffene Farbe, nicht einfach eine weiße Wandfarbe aus dem Baumarkt. Und Schimmel? Den darfst du nicht einfach überstreichen. Du musst ihn erst komplett entfernen – mit speziellem Mittel, nicht mit Wasser und Schwamm. Wer das nicht tut, läuft Gefahr, dass der Schimmel nach ein paar Monaten wieder durchbricht – und dann ist die Wand kaputt.

Du musst auch die richtige Farbe wählen, den spezifischen Anstrichtyp, der zu Raum, Feuchtigkeit und Nutzung passt. Auch bekannt als Wandfarbe, unterscheidet sich stark je nach Zimmer: Im Badezimmer brauchst du eine waschbare, feuchtigkeitsbeständige Farbe, im Schlafzimmer eine mit geringem VOC-Gehalt, im Kinderzimmer eine, die sich leicht reinigen lässt. Die Farbe allein macht nicht alles – sie muss zum Untergrund passen. Und nein, du brauchst nicht immer teure Premiumfarben. Manche günstige Produkte aus dem Baumarkt sind genauso gut – wenn du sie richtig verwendest. Wichtig ist: immer grundieren, vor allem wenn du von dunkel auf hell wechselst oder neue Putzflächen streichst. Und nie auf die Trockenzeit vergessen. Zwei Schichten mit wenig Abstand? Das ist der häufigste Fehler. Besser eine Schicht richtig trocknen lassen, als zwei Schichten flach aufzutragen.

Was du hier findest, sind keine theoretischen Anleitungen. Das sind echte Erfahrungen aus Praxis und Reparaturen – von Leuten, die schon zu oft falsch gestrichen haben. Du findest Tipps, wie du Schimmel dauerhaft verhinderst, wie du mit wenig Aufwand eine alte Wand aufpeppst, und warum du manchmal lieber einen Profi rufst. Alles, was du brauchst, um deine Wände nicht nur schön, sondern auch langfristig gesund zu halten.

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